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Siemens ist immer noch das Flaggschiff der deutschen Industrie. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen eine halbe Million Menschen in insgesamt 190 Ländern. Was aber macht das Phänomen Siemens aus? Die Wirtschaftsjournalistin Daniela Decurtins vom Schweizer Tages Anzeiger ist dieser Frage nachgegangen und hat versucht, darauf differenzierte Antworten zu geben.
Positiv ist deshalb auch hervorzuheben, dass die Autorin nüchtern und unparteiisch bleibt. So würdigt sie beispielsweise mit kritischer Distanz die Ausgliederung des Halbleiter-Bereichs an Infineon -- mit allem Auf und Ab. Decurtins hat zweifellos Durchblick. Auch was die Entwicklung des Unternehmens unter dem derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Heinrich von Pierer betrifft. Jener Pierer, der 1998 sein berühmtes Zehn-Punkte-Programm für mehr Produktivität und Wachstum vorlegte und so dem damaligen miesen Geschäft entgegenwirken wollte. 50 Konzern-Geschäftsfelder wurden überdies ausgegliedert. 1999/2000 wurde zum besten Geschäftsjahr der Firmengeschichte.Siemens ist immer noch das Flaggschiff der deutschen Industrie. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen eine halbe Million Menschen in insgesamt 190 Ländern. Was aber macht das Phänomen Siemens aus? Die Wirtschaftsjournalistin Daniela Decurtins vom Schweizer Tages Anzeiger ist dieser Frage nachgegangen und hat versucht, darauf differenzierte Antworten zu geben.
Positiv ist deshalb auch hervorzuheben, dass die Autorin nüchtern und unparteiisch bleibt. So würdigt sie beispielsweise mit kritischer Distanz die Ausgliederung des Halbleiter-Bereichs an Infineon -- mit allem Auf und Ab. Decurtins hat zweifellos Durchblick. Auch was die Entwicklung des Unternehmens unter dem derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Heinrich von Pierer betrifft. Jener Pierer, der 1998 sein berühmtes Zehn-Punkte-Programm für mehr Produktivität und Wachstum vorlegte und so dem damaligen miesen Geschäft entgegenwirken wollte. 50 Konzern-Geschäftsfelder wurden überdies ausgegliedert. 1999/2000 wurde zum besten Geschäftsjahr der Firmengeschichte.
Fazit: Es handelt sich keineswegs um die üblichen Firmen-Jubelschriften. Es ist eher die Nacherzählung auf der Faktenebene -- vom Zehn-Mann-Betrieb zum Weltkonzern. Sachlich, kompetent. Allerdings kann man Firmengeschichte auch etwas flüssiger und spannender erzählen. Hier wirkt der Text bisweilen etwas mutlos und uninspiriert. --Peter FelixbergerSiemens ist immer noch das Flaggschiff der deutschen Industrie. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen eine halbe Million Menschen in insgesamt 190 Ländern. Was aber macht das Phänomen Siemens aus? Die Wirtschaftsjournalistin Daniela Decurtins vom Schweizer Tages Anzeiger ist dieser Frage nachgegangen und hat versucht, darauf differenzierte Antworten zu geben.
Positiv ist deshalb auch hervorzuheben, dass die Autorin nüchtern und unparteiisch bleibt. So würdigt sie beispielsweise mit kritischer Distanz die Ausgliederung des Halbleiter-Bereichs an Infineon -- mit allem Auf und Ab. Decurtins hat zweifellos Durchblick. Auch was die Entwicklung des Unternehmens unter dem derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Heinrich von Pierer betrifft. Jener Pierer, der 1998 sein berühmtes Zehn-Punkte-Programm für mehr Produktivität und Wachstum vorlegte und so dem damaligen miesen Geschäft entgegenwirken wollte. 50 Konzern-Geschäftsfelder wurden überdies ausgegliedert. 1999/2000 wurde zum besten Geschäftsjahr der Firmengeschichte.